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Impulse für den Meditationsgang im Rombergpark und den Schweigegang zur Gedenkstätte in der Bittermark

In der Karwoche 1945 wurden in der Bittermark und im Rombergpark Zwangsarbeiter und andere Gefangene zusammengetrieben und auf grausame Weise getötet. 

Der Rombergpark und Bittermark gehören von je her zu unseren Gemeinden. So sehen wir es als unsere Aufgabe an, dieser sehr konkreten Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken mit dem Ziel, dass sich Unrecht dieser Größenordnung nicht wiederholt. Aufstehen gegen Unrecht, Gewalt und Willkür bleibt als Lehre aus der Zeit des Dritten Reiches unser aller bleibender Auftrag. Das gilt vor allen Dingen für die Menschen unter uns, die diese schlimme Zeit nur aus Erzählungen oder aus den Geschichtsbüchern kennt. 

In Kürze jährt sich zum 75. Mal das Ende des zweiten Weltkrieges. Mit dem Ende dieses Krieges wurden die Menschen von der schlimmsten Gewaltherrschaft befreit, die es je auf deutschem Boden gegeben hat. Unglaublich viele Menschen haben diesen Krieg mit ihrem Leben bezahlt. Millionen haben Verletzungen an Leib und Seele davongetragen, an denen sie bis heute leiden. 

Es ist zu einfach zu sagen, dass sich dieses Unrecht niemals wiederholen wird. Gerade in der heutigen Zeit erleben wir, wie Fremdenhass zunehmend wächst und wir alle müssen dagegen aufstehen.

Leider ist es in diesem Jahr nicht möglich, gemeinsam im Rombergpark oder am Denkmal in der Bittermark den Ermordungen des letzten Weltkrieges zu gedenken. Daher bieten wir hier die Möglichkeit, 3 Stationen des Kreuzweges für sich privat zu beten oder auch allein oder zu zweit in den Rombergpark oder in die Bittermark zu gehen und dort zu beten.

Wir hoffen alle, dass die Veranstaltungen im nächsten Jahr wieder stattfinden können.

Bis dahin bleiben wir im Gebet verbunden. Bleiben Sie gesund.